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Luxkalif Seite 8


Na dann, die Seite 8 mit einem neuen Thema:
Da haben uns die Sparbürokraten und Entdemokratisierungs-Techniker hier in Italien auch die Sender auf der Mittelwelle abgeschaltet, und die alten Radios bleiben stumm. Das triste Gesicht meiner kleinen Enkelin werde ich nicht vergessen, hatte gerade einen kleinen Transistor Rückkopplungsempfänger für sie gebaut, der funzte noch für einem Monat, stolz lief sie mit ihrem Kristallkopfhörer im Ohr bis Mitte Februar im Hause herum, und dann war es aus. Ohne vorherige Ankündigung hatte die staatliche RAI hier alles tot gelegt, abgeschaltet, Ende Gelände. Die Kleine war echt traurig und sagte: Nonno kannst du nicht einen Magie erfinden, das das wieder geht? Auch die Kleinere der beiden Enkelinnen sagte mir: Aber Nonno, da hört man ja nichts mehr!
Der Nonno dachte kurz nach und erinnerte sich, das in irgendeinem seiner vielen Kartons im Keller doch ein einfacher MW-Sender liegen musste ,den er vor zig Jahren mal billig in den USA kaufte um spaßeshalber Musik im Hause zu übertragen.
Gesagt, getan, gesucht und wiedergefunden! Der Entschluss war gefasst, die beiden Kleinen sollten wieder ihr Radio hören.
Im Jahre 2004 kaufte ich bei Ramsey- electronics (USA) einen kleinen MW Sender als Bausatz, der sofort hervorragend funktionierte. Das Gerät benötigt 12 Volt DC und ist im MW Bereich abstimmbar zwischen 550 und 1750Khz, Leistung 100mW bei maximal 10 feet Antennenlänge. Damit entspricht das Gerät den US- FCC Normen , Part 15.
Was unsere oberschlauen Demokratie Vernichter Bürokraten in Europa machen, interessiert einen freien Bergbauern verdammt wenig.
Jedenfalls ein primitives FM-Radio aus dem kommunalen Wertstoff-Hof entmantelt, das Chassis neben dem Sender aufgebaut, 2 kleine Netzteile dazu mit LM317 gebaut und ab ging die Luzie!
Signal auf MW war sofort da. Ich schloss das Antennenkabel an die Heizung an und hatte sofort Signal im ganzen Hause für alle alten Radios. Außerhalb des Hauses ist kein Signal (kontrolliert!). Selbst im Keller ist es schon schwach. Frequenz ist circa 700 Khz und eine Spiegelfrequenz bei circa 1400 Khz. Optimal, da das Radio der Kleinen nur einen fest abgestimmten 60pf Trimmer hat, den ich sofort entsprechend nachregulierte.
Unser RAI Ortssender war auf 1062 Khz, also bedurfte es nur einer kleinen Korrektur.
Niemand kann sich vorstellen das glückliche Gesicht der Kleinen, als sie heute wieder Musik in ihren Radio hörten, das der Nonno für sie gebaut hatte!
Bisher alles primitiv und provisorisch aufgebaut, aber demnächst kommt alles wie üblich in ein Holzgehäuse und der Sender auf 700 Khz/1400Khz ist dauernd operativ.



Zur Erinnerung, der kleine Rückkoppler meiner Enkelin, ein 2 Transistor Empfänger, "Radio Caterina" genannt.
 


Gesamt Aufbau, provisorisch, des Heimsenders mit dem 2 Cent FM-Radio aus dem Müllcontainer der Gemeinde, wie auch die beiden Netzteile (Ex-Steckernetzgeräte). Nur die LM317 Reglerplatinen fügte ich hinzu. Natürlich muss der Netzanschluss 230 V noch sicher ausgeführt werden.



Meine beiden Enkelinnen, links Silvia und rechts Caterina!
 
 
 

Folgt eine kleine Beschreibung des Senders mit Schaltbild und Layout:
Das Gerät wurde von der Universität Nord Texas entwickelt, Abteilung Elektro- Ingenieurwesen, und 2007 zum 2.Mal publiziert. In den USA ist man wesentlich liberaler eingestellt als in Europa, weit weniger bürokratisch, in den USA gelten die Grundwerte des Bürgers noch weit mehr als hier.




Das Schaltbild, das Senderchen funktioniert mit einem Clapp-Oszillator, Endstufe und Audio-Vorstufe. Die Bauteile sind handelsüblich und leicht beschaffbar, die Transistoren sind Cent-Ware. Die Auskopplung der Antenne ist bei Anschluss 2 von L3.
 


Layout der Platine, Lieferant ist die Fa. Ramsey-Electronics in den USA.




Hier die Original Stückliste des kleinen AM1 Senders von Ramsey-Electronics.
 


 
Hier noch einige mögliche Korrekturwerte für die Kondensatoren C9, C10 und C16 um mit dem Frequenzbereich zu spielen.

Alles das baut man sehr schnell auf einem kleinen Arbeitsplatz auf. Dazu stelle ich immer meinen kleinen Tisch über den eingeklappten Laptop und los geht es.
 



Hier mein Arbeitsplatz, ich repariere zur Zeit immer Schaltnetzteile aus dem Schrottcontainer, die lange Winterpause des Bergbauern ist dafür bestens geeignet. Rechts im Bild mein Bauteile-Handlager. Weit mehr Material und vor allem jede Menge Röhren bewahre ich in einem sehr trockenen Keller auf.
 


 

Links unten im Bild mein kleines Probenetzteil mit regelbarem Ausgang 3-13 Volt 1,5A und 5 Volt 6A. Das Schaltnetzteil ist von hervorragender Qualität, es handelt sich um ein weggeworfenes Nemic-Lampda, ein Profi-Netzteil.
 



Das eingebaute Lampda Netzteil in seinem Gehäuse, es wird über den Kanal 6 meiner Laptop-Netzversorgung bei Bedarf ein- und ausgeschaltet.



Das Nemic Lambda Netzteil, das ich auf dem Werthof fand. Diese Industrienetzteile sind von hervorragender Qualität und kosten normalerweise einen Haufen Geld!
 


Der Arbeitsplatz mit meinem Lieblings-Tester, ein unzerstörbares USM-223 der US-Navy. Für genaue Messungen benutze ich nur dieses Gerät, drinnen ist alles vergoldet und mit Goldkontakten verschaltet. Diese Geräte sind für die Ewigkeit gebaut und bei richtiger Benutzung funktionieren diese immer.



Gesamtansicht des Arbeitsplatzes. Mehr brauche ich wirklich nicht.


Aber der Nonno hat die Magie vollbracht, und 2 kleine Enkelinnen sind sehr zufrieden mit ihrem Nonno.

Der fertige Heimsender, es muss nur noch der Gehäusedeckel verschraubt werden.



Der Sender wird mit einer stabilisierten Versorgungsspannung von
MAXIMAL (!!!!!) 12 Volt betrieben. Höhere Spannungen z.B. 13,8 Volt verschlechtern die Sendeeigenschaften und führen zur Verzerrung und Verrauschung des NF-Signales. Die Stabantenne dient dem FM-Signal des kleinen Radios, die MW-Antenne ist direkt an die Heizung angeschlossen.

Anscheinend gibt es lebhaftes Interesse an diesem kleinen Heimsender, deswegen stelle ich hier das komplette Projekt der Universität Nord Texas ein zum Herunterladen:








 





 
 
 

 




 


 


 


 

 






Ich habe den kleinen Sender noch einmal überarbeitet, die FM Antenne für das Radio ist jetzt innen im Gehäuse verlegt.

 



So gefällt mir die Sache besser, vor allem keine aussen sichtbaren Teile.
 
 


Und dieser Transistorempfänger dient mir zur Kontrolle, sichergestellt ist, das der Sender ausserhalb der Hausmauern nicht abstrahlt oder irgendwo irgendwen stört. Das Radio aus den späten 60-iger Jahren ist wirklich erstaunlich empfindlich, ich habe es aus dem Schrottcontainer gezogen und ein neues Holzgehäuse herum gebaut. Das alte Plastegehäuse war wirklich abscheulich. Das Gerät läuft auf Netz oder interner ladbarer NiCd Batterie und wird während des Ladevorganges duch eine externe Batterie versorgt. Das Gerät war ein GBF, ich habe ein altes Philips Enblem montiert, von denen habe ich noch genug im Keller. Transistoren sind BF235, BF235, BF233, BF233, BF233 und TBA820. Bereiche FM, MW und KW, erstaunlich ist die Empfindlichkeit des Gerätes auf allen Bereichen! Zur Reparatur genügten drei neue Elkos und neue Lautsprecher, der Alte war durch einen Wasserschaden hinüber.


 
 
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