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Luxkalif Seite 3


Bastelsplitter:
Diese Seite fängt mit einigen von mir seit Jahren bewährten Schaltungen der Netzgeräte für  Batterieradios an.
Für die Einstellung und/oder Regelung der Anodenspannung eines Batteriegerätes im Bereich von 67 Volt bis 120 Volt hat man nur wenig Auswahl, wenn man den Aufwand gering halten möchte. In Frage kommen der TL783 und der LR 8. Letzterer ist auch Europa nunmehr verfügbar. Mit diesem Regler lassen sich problemlos Hochvoltnetzteile konstruieren sofern man seine "Power" durch Paralellschaltung eines Leistungstransistors erhöht.
Beide Bauteile haben einen vernünftigen Preis.
Zur Regelung der Heizspannungen reicht in jedem Falle der Standardregler LM317.
Diese Netzteile leisten bei mir, wie gesagt, seit Jahren gute Dienste und sind absolut nachbausicher.


 


 


Netzteil Platine mit LR 8 und BUL38 D

Diese beiden Schaltungen empfehle ich vor allem einem Anfänger. Die Diode paralell zum Widerstand 240 Ohm beim LM317 kann man auch weglassen, ein Einstelltrimmer ist mir noch nie kaputt gegangen, auch weil ich grundsätzlich die Spindeltrimmer mit 10-20 Umdrehungen benutze. Der Widerstand 240 Ohm ist nicht zwingend, es geht natürlich auch 220 Ohm. Ich habe die Eigenart zu Elkos immer paralell noch normale Kos zu schalten, das kommt aus den Industrieanwendungen, wo man mir das beibrachte. Bei dem LR8 Netzteil habe ich diese nicht eingezeichnet.

Ein Netzteil für alles, Baustelle, Labor, ggf. auch Ladegerät oder für unterwegs. Dieses NV-Netzteil leistet mir seit mehr als 10 Jahren gute Dienste. Es geht von circa 4Volt bis 24 Volt in 3 Stufen mit einem robusten Stufenschalter, der die Wechsel-Eingangsspannung an den Regler anpasst, um die zulässige Verlustleistung der Sandteile zu berücksichtigen, vor allem des L200 Reglers. In jedem Bereich ist dann die Spannung natürlich regelbar, die entnehmbare Stromstärke ist circa 4 Ampere, das reicht in den meisten Fällen. Das Gerät ist kurzschlusssicher und bei thermischer Überlast schaltet es ab.
 
 


Das fertige Gerät mit Trageriemen, wie ich es immer auf den Baustellen mit mir führte
 


Bilder vom Innenleben mit den drei Trafos, das digitale Instrument wird aus einer Extrawicklung gespeist von einem kleinen 9 Volt Trafo
 


Die andere Seite des Gerätes, der mechanische Aufbau ist robust und hält auch schon einmal einen kräftigen Schlag aus. Nicht zu sehen im Bild der kleine 9 Volt Minitrafo zur Versorgung des digitalen Instrumentes. Die dicke horizontale Alu Platte in der Mitte des Gerätes ist der Kühlkörper für den L200 und den BD250.Verbessern könnte man das Gerät durch Einbau eines kleines Lüfters im Gehäuse
 



 
Das komplette Schaltbild, kein Höhepunkt, das Gerät nachzubauen.
 

 
Die Verdrahtung des Drehschalters mit den 3 Transformatoren, um beim Schalten Kurzschlüsse zu vermeiden, ist immer eine Leerstufe beim Drehen vorgesehen, der Schalter muss robuste Kontakte haben, ich verwendete eine Alten von der Wer-Macht-Was

HF-Splitter
Bei der Reparatur von Radioapparaten gibt es ab und schon einmal das Problem, das Oszillatorspule oder Eingangsspule defekt sind. Eine Eingangsspule kann man noch in etwa neu wickeln von Hand, bei der Oszillatorspule ist das schon schwieriger. Bei alten Zweikreiser sind ab zu die HF Spulen defekt. Eine defekte ZF-Spule hatte ich noch nie, es sei denn die Lötkontakte waren korrodiert oder der Paralell- Ko hinüber.
Mit den Spulen auf dem nachfolgenden Bild habe ich bei Reparaturen die besten Erfahrungen gemacht, sie sind auch preiswert.
 



Bei europäischen Geräten muss man ggf. die ZF nachstimmen, aber das ist in einem Augenblick erledigt. Die Oszillatorspule ist universell einsetzbar,  man sieht drei verschiedene Schaltmöglichkeiten
Bei einem GE M260 Weltempfänger fehlte (wie üblich) die außen ansteckbare Rahmenantenne für Kurzwelle. Jemand, dem ich immer noch sehr dankbar bin, schickte mir ein Bild von der Antenne, und ich baute die nach. Mit großem Erfolg. Der GE Weltempfänger war kein großer Wurf, obwohl quasi atombombensicher im Druckgussgehäuse gebaut, war er störanfällig. Seine Stromversorgung erfolgt alleine durch eine 2 Volt Bleibatterie mittels Zerhacker, die Röhren sind Loktal-Typ. Mein Gerät funktioniert auf den Kurzwellenbereichen schlecht, ich habe es nie geschafft, ihn ordentlich zum Laufen zu bringen auch deswegen weil der Ausbau der Baugruppen wahrlich eine Katastrophe ist. Bleibt er so wie er ist, als baldiger Vollrentner habe ich dann genug Zeit ihn komplett zu zerlegen.

 
 


Dieses Foto bekam ich als Vorlage geschickt. Und das Ergebnis des Nachbaues seht ihr auf den folgenden Foto zusammen mit dem Weltempfänger GE M260
 

 
 

 
 


Die Abdeckung der Antenne ist bereit
 

 




Die fertige Antenne
 
Einige Skalen für Selbstbau Radios oder für Reparaturzwecke, die ich mal vor langer Zeit eingescannt habe ohne weiteren Kommentar:




 


 


 


 




Bastelsplitter 2

Auf den vorherigen Seiten erwähnte ich das in US-Radios verwendete "Couplate". Das ist im Grunde ein passives Netzwerk bestehend aus Kondensatoren und Widerständen, das in den NF-Stufen von Empfängern verwendet wurde. Ein Couplate ist ein sehr sinnvolles Bauteil und erspart bei der Konstruktion eigener Empfänger eine Menge Zeit sowie ermöglicht es auch die einfache und platzsparende Verdrahtung eines Projektes unter dem Chassis. Die Zeit, die man vorher bei der Konstruktion eines Couplate opfert, ist gut investiert.
Der Sinn dieses Bauteiles in der industriellen Produktion bestand darin, Fertigungszeit zu sparen und den eigentlichen Produktionsvorgang zu vereinfachen, das will auch heissen, das die Arbeitskraft weniger spezialisiert sein musste und damit natürlich auch billiger war.
Dieser Aspekt spielt für den Radiobastler natürlich keine Rolle, trotzdem ist der Einsatz vorgefertigter und standardisierter Bauteile von Nutzen.
Die Netzwerke hatten die Abmessungen von circa 3cm x 4cm, bauten sehr flach und bestanden aus der vorverschalteten Kombination von Kondensatoren und Widerständen zwischen der NF- Vorstufe und der Endstufe. Diese Art fertige Trägerplatine wurde dann "vergossen", nur die nummerierten Anschlussdrähte zu den Röhrensockeln mussten dann verlötet werden an den entsprechenden Sockelanschlüssen und die Schaltung war fertig.
 


Das ist ein defektes Couplate, das kommt zwar selten vor, aber dann muss man es laut Schaltplan nachbauen



Das ist das neue Couplate bestehend aus 3 Kondensatoten und 3 Widerständen mit den Anschlussösen der Drähte für die Verkabelung in einem bestehenden oder neuen Gerät
 




Hier das eingebaute Couplate in einem repariertem  Radio


 



Beispiel des Einbaus eines Couplate in einem Empfänger. Zwischen der 1U5 und der 3V4 sieht man das umrandete Gebiet mit den Nummern 1 bis 9

Bastelsplitter 3

Themenwechsel: An meinem alten Panda 4x4 Baujahr 1995  nervte mich immer, das er zwar einen Heckscheibenwischer hatte, der aber nicht intervallmäßig einstellbar war. Also in die Bastelkiste geschaut und schnell einen Intervallschalter gebaut, den ich paralell zum Ein- und Ausschalter anschloss.
Bei den Werten von bis im Schaltplan kann man lustig ausprobieren, je nach Geschmack, P1 stellt die Schaltzeit ein, P2 (der Trimmer) die verzögerte Auszeit des Intervallschalters, ein bisschen Zeit braucht man immer, damit der Scheibenwischer läuft, allerdings nicht zu lange, sonst wischt er mehrmals.
Einfaches Bastelprojekt mit Teilen aus der Grabbelkiste, aber sehr nützlich im Auto.


 


Bastelsplitter 4

Meine kleine Enkelin (4 1/2 Jahre) wünschte sich ein Radio. Sie heisst Caterina, genannt Cati, und ist fasziniert von den ganzen alten und vielen Radios ,die der Nonno in seinem Studio in den Regalen hat. Vor allem kleine Kopfhörer, diese Kristall-Ohrwürmer, begeistern sie. Also die Grabbelkiste aufgemacht, kurz bei Tante Google geguckt, eine kleine und wirklich einfache amerikanische Schaltung gefunden, und den Lötkolben angeworfen.
Herausgekommen kam ein 2-Tranistor Rückkopplungsempfänger, den ich mit einem Trimmer 60 pf auf die Frequenz des hiesigen Ortssenders (RAI I auf ca. 1100Khz) fest abstimmte. Das Gerätchen hat tagsüber gute Lautstärke, abends einen sehr starken Empfang. Meine kleine Enkelin ist begeistert und nimmt das Radio überall mit, sie ist einmal wieder voll zufrieden mit ihrem Nonno, vor allem die rote LED ist für sie ein Hit. Sie findet das Radio und den Nonno echt "cool".
 
 


Das kleine Radio mit Plexiglas Abdeckung und der "coolen" roten LED. Das Gerät verbraucht circa 2,5mA Strom bei 9Volt Spannung
 



Die Schaltung und Layout der Platine. Der Nonno arbeitet immer mit Lochrasterplatten ohne Cu-Beschichtung. Die Schaltung ist von einem amerikanischen Radioamateur, als Transistor verwendete ich den BC547 C (!). Er wies bei der Beschreibung darauf hin, das die Transistoren hoch verstärkend sein sollten, seine im Original verwendeten Japan Typen sind in Europa zu exotisch, aber der BC547C macht einen verdammt guten Job in dem Gerät.Wer das Gerät abstimmbar machen will, baut einen 500pf Drehko ein, am Besten mit Übersetzung 1:3. Darauf achten , das die Verbindungen Antenne und Drehko zur Platine so kurz wie möglich sind.

Bastelsplitter 5

Für Batterieröhrenempfänger benötigt man immer eine Anodenspannungsversorgung, die man heute nur noch mit 9 Volt Blockbatterien darstellen kann, da die Originalnachbauten der alten Batterien sehr viel Geld kosten. Die Alternative ist ein Spannungswandler, der aus circa 4,5 V bis 6 V die erforderliche Spannung on 67 V bis 90 V erzeugt. Früher benutzte man Sperrwandler mit Transistoren, auch heute noch gibt es dazu Bastelanleitungen, die aber alle spezielle Spulen und Ferritkerne benutzen. Für den Anfänger oder weniger Geübten scheitert der Nachbau an der Erfahrung oder an der Verfügbarkeit der speziellen Bauteile. Mir kam die Idee einen einfachen Wandler für Leuchtstoffröhren zu missbrauchen, wie man ihn auf Booten oder Caravans  in den Lampen eingebaut findet. Die laufen meistens mit 12 Volt, aber das ist nur eine Frage des Trafos!
Ein einfacher Wandler benutzt den Trafo aus einem Steckernetzteil, wie diese in Massen auf Wertstoffhöfen weggeschmissen werden. Man benötigt noch einen NE555 und ein paar Bauteile aus der Grabbelkiste um einen Spannungswandler zu bauen, der auf einer Frequenz von wenigen Kilohertz arbeitet und ausreichend Spannung und Strom (ca.10 bis 15mA) zur Versorgung kleiner Batteriegeräte liefert.
Vorweg gesagt: Alle Spannungswandler können stören, egal welche Schaltung oder welches Prinzip. Es ist zwingend notwendig, diese in ein Blechgehäuse zur Schirmung einzubauen, die Leitungsausgänge sollte man mit Ferritperlen verdrosseln und eventuell sogar durch Durchführungskondensatoren führen. Man muss das ausprobieren, die eigentliche Arbeit liegt dort, nicht der Bau des Wandlers ist das Problem. Alle Wandler sind natürlich Stromfresser, man muss bei 4,5Volt bis 6 Volt zwischen 300mA und 500mA Stromaufnahme rechnen. Das ist aber auch logisch, von nichts kommt nichts, der Wirkungsgrad spielt eine Rolle und natürlich welche Leistung am Ausgang abgefordert wird. Ich habe es ausprobiert, und das einfache Gerät funktioniert.
 


100 Volt an einem Lastwiderstand von 8,2 Kohm bei circa 6 Volt am Eingang

 



 






Viel Spass beim Basteln und Ausprobieren!

 
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