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Luxkalif Seite 16


Projekt Nuvistorradio:
Ich warte noch auf die russischen Nuvistor Tetroden 6e12n-v, habe aber das Schaltbild in Absprache mit Wa2ise in den USA durchgesprochen und schon einmal strategisch wichtige Bauteile ausgewählt. Am Ende wird es 2 Nuvistor- Radios geben: Ein Probegerät mit den hier vorgestellten Bauteilen auf Lochrasterplatine und ein europäisches Gerät auf gedruckter Schaltung mit den Bauteilen von Röhrentechnik.de aus Meuselwitz.
Das Probegerät verwendet die Oszillatorspule P-SC70-Osc, ein Nachbau der bekannten Miller C70-Osc Spule, um den MW Bereich abzudecken, braucht der Drehko für den Oszillator eine Kapazität zwischen 100 und 200pf ohne padding-Ko's zu benötigen, für den Antenneneingangskreis benötigt man circa 300 pf. Eingekoppelt wir die Oszillatorfrequenz von 455Khz auf das G2 der Tetrode, ich werde den Oszillator mit 50 Volt versorgen, das müsste zum Schwingen der Nuvistortriode (russische 7586) wohl ausreichen, ausserdem verträgt das G2 der Tetrode im Normalfall nicht mehr Spannung. Als Antenne vorerst eine Ferritantenne, im Endgerät möchte ich dann den Eingangskreis und die Oszillatorspule vom Gerd verwenden, wie auch eine doppelte ZF-Stufe bauen mit seinen Bandfiltern der45.xx Serie. Als Endstufe vorerst eine 5902, im Endgerät dann die Nuvistor Gegentakt Endstufe von Obelix, die mir sehr gut gefällt.
Ich stelle hier einmal den Schaltplan ein und die Bauteile vor:
 




Also laut Wa2ise, einem Spezialisten für Miniröhrenradios in den USA, funktioniert das so, also versuchen wir es so




Zu dem Drehko ist die Aussage des US- Funkamateurs auch klar, der Drehko ist richtig, sowohl die 320pf für denEingangskreis reichen aus und für den Oszillator ohne padding ist alles gut zwischen 105 und 150 pf, er rät mir die FM-Bereiche nicht zu nutzen und nur mit 105 pf zu bauen




Die klassische Oszillatorspule P-SC70-Osc.  Sie ist ein Nachbau von AES der bekannten Miller C-70 Spule und in den USA weit verbreitet und universell einsetzbar vor allem in alten US-Röhrenradios als Ersatzteil  ist sie ein Hit




Die beiden ZF-Bandfilter für 455Khz, vorabgestimmt. Eine russische Nuvistor Triode (ähnlich 7586) zum Grössenvergleich in der Mitte plaziert




  Zur Auswahl stehen diese beiden Ferritantennen, man wird sehen, welche besser funktioniert mit dem 300pf Drehko
 
Soweit die Bereitstellung der strategisch wichtigen Bauteile, hoffentlich kommen bald die kleinen Tetroden aus Bulgarien, dmit ich anfangen kann.
 
Da habe ich doch glatt beim Suchen von Bauteilen meinen alten Ortsempfänger wieder gefunden, nach Austausch der Heizbatterie funzt er auch wieder.
Ein Gerät aus alten Basteltagen:
 

 
 

 



 
Jetzt suche ich noch eine Sub Mini Gleichrichterröhre, mal sehen, ob ich die wohl wiederfinde.
 


Und gefunden nach langem Suchen: Die Mini Gleichrichterröhre 5995 ist für die Versorgung einer 5902 Endstufe plus Radio völlig ausreichend, so kann ich schon einmal das Netzteil bauen!



 

Auch die Russki-Nuvis habe ich gefunden, von der 7586 sind noch 9 Stück vorhanden, wo habe ich nur die Nr.10 verbaut?



 
Jedenfalls ist das Netzteil für das Nuvi-Radio schon einmal fertig, die kleine Gleichrichterröhre 5995, oder CK5995 von Raytheon, ist ein Blickfang und liefert mir unter Last 110 V bei 30mA Anodenstrom
 
Das Netzteil werde ich neu aufbauen und verstärken, da eine 5902 Endröhre bereits 30mA zieht in ihrem Arbeitspunkt, andere gewählte Arbeitspunkte überzeugten mich nicht, deshalb werde ich im Netzteil 2 kleine Gleichrichterglimmstengel vom Typ 5995 verwenden.
Inzwischen sind aber die Nuvistortetroden eingetroffen und damit geht das Projekt jetzt entscheidend voran.
 



Die russischen Nuvistortetroden vom Typ 6e12n-v








Langsam wächst das Radio auf der kleinen Werkbank, das Netzteil im Dauertest zusammen mit der NF-Vor- und Endstufe, der Nuvi ist ein 7586 und die Endröhre eine 5902, die beiden Mini-Gleichrichter sind CK5995, getestet wird hier ob der kleine Netz-Spartrafo warm wird, vor allem seine Heizwicklung, immerhin liegen da jetzt schon 1,185 Ampere an bei 6,35 V Heizspannung




Und hier ist Netzteil und NF-Verstärker fertig aufgebaut und hat den Probebetrieb perfekt überstanden. Alles funktioniert überraschend brummfrei von Anfang an und die NF-Vorstufe mit Nuvistortriode hat auch richtig gut Dampf. Bei den Einstellungen liegen an der Anode der 7586 40 Volt, an der Anode der 9502 97 V, vor dem Aü 106 V, und am g2 der Endröhre 100,6V über dem Schutzwiderstand von 1,1K. Alles funktioniert ruhig und ohne Überlastung. Damit bleibt das Netzteil so, weil für die Versorgung der Empfangstufen benötige ich genau 100 V. Das Schaltbild habe ich jetzt überarbeitet und korrigiert




  Und so ist das Layout der Empfangsplatine, vorne links Oszi-Spule und Oszi-Triode 7586, dahinter links die Mischtetrode, 1.ZF , ZF-Tetrode und 2.ZF mit Diodengleichrichtung (OA95) und Auskopplung NF




Soweit schon einmal der mechanische Aufbau

 
10. April 2014: Da das Radio noch erheblichen Optimierungsbedarf hat, es funktioniert zwar ist aber nicht sonderlich empfindlich, wurde vorübergehend eine Projektänderung eingeschoben: es entstand auf einer Platine ein Nuvistor-Gegentakt Verstärker in A/B, der sowohl an einem Kopfhörer als auch an 8 Ohm Boxen hervorragend funktioniert, jedenfalls verliefen die ersten Proben mit einem Superergebnis.Der Klang ist echt beeindruckend!
Deshalb werde ich den kleinen Stereoverstärker in ein Holzgehäuse mit Glasabdeckung einbauen. Die Abmessungen betragen 170x110 x 110mm Bauhöhe.
Freund Obelix entwickelte den Verstärker und die Platine, den ersten Stereo-Prototyp baute ich auf.
 




Hier das Chassis von oben, unter den Platinen ist das komplette Netzteil, verwendet wurden 2 alte PP-Aü für ECLL800 aus einem Grundig Radio



 
Hier das Schaltbild des fertigen Verstärkers, entwickelt von Freund Obelix (Ralf Daubenspeck-Wuppertal)




Hier noch die Frontansicht mit dem dadrunter gebauten Netzteil, die Stahlplatten sind zur Abschirmung und geggen Brummeinstreuung der Trafos




Hier noch ein Bild des Nuvistorradio im Versuchsaufbau, es funktioniert zwar hat aber noch erheblichen Optimierungsbedarf
 

Nach einigen Diskussionen mit den Enkelinnen und meiner Frau änderte sich das Design:
Ich baue den amp jetzt flacher und die Kids entschieden den Namen:
"NUVI-CAKEBOX". Die Beiden kamen gerade aus Australien zurück und sprechen jetzt viel Englisch.
Ok, der Opa konnte nur akzeptieren und fing an zu bauen, vor allem, weil der kleine Amp wirklich begnadet funktioniert und keine Änderungen mehr notwendig sind. Mit den beiden alten Grundig-Übertragern für die ECLL800 sparte ich mir auch eine Gegenkopplung, der Klang ist begnadet gut, eben ein typischer PP in Triodenschaltung Klasse A/B.
Hier die Bilder der Endmontage, es fehlen noch die beiden Plexiglas-Abdeckungen:
 



 






Langsam wird er fertig der kleine Verstärker, es fehlen noch die beiden Plexiglasabdeckungen.
Stilecht noch ein dreipoliges Stoffkabel angeschlossen ( Kabel aus neuer Produktion!), so ist das Gerät auch geerdet. Der Drehknopf ist von einem alten Zenith Radio und das Philips Enblem aus den 40-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Der Eingang und der Ausgang sind 6,3mm Stereo-Klinkenstecker, die sind robust und haben auch guten Kontakt.
Hier noch einige Daten zum Verstärkerchen :
4 Stück 7586 Nuvistortrioden bzw. russisches Pendant 6C51H/Kanal
Anodenspannung 130V circa 50mA für beide Kanäle
Heizspannung 6,3V circa 1,12 A für beide Kanäle
Eingangsspannung für Vollaussteuerung ca. 0,35 V eff
Gegentaktbetrieb in Klasse A/B mit -2,5V Ug in der Endstufe
Ausgangstrafo in Gegentakt  A/B=10K Raa und 8 Ohm Ausgang
(Ausbau ECLL800, ELL80, EL95 oder ECL/PCL86)
Ausgangsleistung : Unbekannt, (macht aber eine Menge Lärm an Boxen!)
Abmessungen: 276mm x 196 mm x 75 mm
Gewicht:  circa 1,5 Kg
Name: Nuvi-Cakebox

Das Verstärkerchen wird wohl einzigartig sein, mir ist nicht bekannt, das es noch einen Weiteren auf der Welt gibt, jedenfalls nicht bis jetzt am 21.04.2014.

Inzwischen kamen auch meine beiden Enkelinnen nach 3 Monaten aus Australien zurück und fingen begeistert an ihr Radio anzumalen, das hatte der Opa ja versprochen.
Das Kiddieradio geht also auch voran, hier das bisherige Ergebnis der beiden Künstlerinnen ( 6 Jahre und fast 4 Jahre alt):



 

 








Die Enkelinnen in einem Hotel  während des Rückfluges (Zwischenstop in Dubai)
 

Die beiden Kleinen sind sehr kreativ und ich unterstütze das natürlich wo immer es mir möglich ist.

Das Radio selbst ist aus Schrotteilen zusammengebaut und entspricht einem alten US-Batteriegerät von Emerson für Mittelwelle, ich fügte lediglich eine HF-Vorstufe hinzu, damit es etwas empfindlicher wurde im Empfang, da die Kretins in Europa nach und nach alle MW-Sender abschalten, ist man auf ausländische Stationen angewiesen.
Nachdem sie es zu Ende angemalt haben, gehört es Ihnen.
Infos zum Radio auf meiner Seite 15.

Abdeckungen montiert und fertig ist die Nuvi-Cakebox:




Der fertige kleine Verstärker!


Noch einmal an dieser Stelle der endgültige Schaltplan mit evt. einfügbarer Gegenkopplung, Version 2.0:







Netzteil der Cakebox!
 


































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